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Hummer – Luxus und Lebensgefühl

Obwohl Hummer in den USA nicht das Luxusgut schlechthin darstellt, weil ziemlich viel Angebot an amerikanischem Hummerfleisch die Nachfrage kostengünstiger als in Europa decken kann, gehört der Hummer als Lebensmittel in fast jedem Land dieser Erde zu den Delikatessen.

Der Hummer an sich gehört zu den 10 Fuß Krebsen aus der Gattung der Nephropidae. Die bekanntesten 2 Arten sind der Homarus americanus (Amerikanische Hummer) und der Homarus gammarus (Europäische Hummer). Der Amerikanische ist vor allem in den Gewässern vor der nordamerikanischen Ostküste zu Hause, während der Europäische in fast allen Gewässer Europas haust. Die Delikatesse Scampi, oder auch Norwegische Hummer (Kaisergranat) zählt ebenfalls zu den Hummern.

Die Weltweite Hummernachfrage wird in den meisten Fällen von Amerikanischen Hummer gedeckt, da davon weit aus mehr gefischt wird. Der seltenere und auch teurere Europäische Hummer landet nur in ausgewählten Restaurants auf der Speisekarte, obwohl geschmacklich wenig Unterschied zwischen den einzelnen Spezies besteht. Die Zubereitung entscheidet beim Hummer ob er ein Gaumenschmaus wird, oder eine mittelmäßige Mahlzeit. In Deutschland ist es verboten Hummer mit einem Messerstich in den Kopf oder durch einfrieren zu töten, man muss den lebenden Hummer in siedendes Wasser geben und somit töten. In anderen Ländern, wie in Frankreich gilt der tödliche Stich nicht als Tierquälerei und ist erlaubt.

Bei der Zubereitung sollte darauf geachtet werden, dass der Hummer durch das kochende Wasser nur getötet und nicht in ihm gegart wird. Das abkochen sollte nur wenige Sekunden dauern, danach den toten Hummer aus dem kochenden Wasser nehmen und das Wasser mit zusätzlichem kalten Wasser auf ~65°C bringen. Bei dieser Temperatur kann der Hummer dann ohne zäh zu werden 30 Minuten zu Ende ziehen. Da die Röstaromen dem Gericht die eigentliche Note verleihen, sollte man den Hummer auf jeden Fall danach von seinem Panzer befreien und das Fleisch in einer Pfanne mit ein paar Kräutern auf der Seite des roten Farbstoffes anbraten.

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